Bitrate

Die Bitrate gibt an, wie groß die Datenmenge ist, die in einem Überwachungsvideo pro Zeiteinheit für das Video aufgewendet wird. Die Grundeinheit der Bitrate ist Bit pro Sekunde (bit/s). Davon abgeleitet sind weitere Angaben wie Byte, Kilobit, Kilobyte oder Megabit pro Sekunde üblich. 8 Bit sind ein Byte.

Je höher die Bitrate ist, desto höher ist die Bildqualität, desto größer ist aber auch der Verbrauch an Bandbreite im Netzwerk und an Speicherplatz. Die Herausforderung in der Videokompression besteht darin, trotz geringer Bitraten hervorragende Qualitäten zu erreichen. Dafür werden einerseits die Videocodecs stetig weiterentwickelt und andererseits spezielle Verfahren der Codierung (unabhängig vom Codec) eingesetzt.

Ein hervorragender Codec ist Hikvision H.265+. Er wurde eigens auf die Komprimierung von Überwachungsvideos hin optimiert nd spart gegenüber Konkurrenzprodukten bis zu 2/3 der Datenmenge ein bei gleicher Bildqualität.

Bei den Verfahren sind Komprimierungen mit konstanter Bitrate, variabler Bitrate und mit maximaler Bitrate zu unterscheiden. Sehr vorteilhaft ist die variable Bitrate: Dabei ändert sich die Datenmenge, die pro Sekunde anfällt, mit dem Inhalt der Szene. Um bei sehr belebten Szenen alle Veränderungen hochwertig zu erfassen, werden viele Bit pro Sekunde verbraucht. Dafür sinkt die Bitrate in Situationen mit kaum oder gar keiner Bewegung stark. Basis der Komprimierung mit variabler Bitrate ist die grundsätzliche Arbeitsweise von Codecs: Sie speichern für viele Frames nicht die komplette Bildinformation ab, sondern nur die Veränderung zum vorhergehenden Frame. Bei keiner Veränderung reicht sehr wenig neue Information aus. Bei sehr vielen Veränderungen fällt eine große Menge an neuen Informationen an, dafür bleibt eine hohe Qualität erhalten.

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