Die Brennweite ist der Abstand zwischen der optischen Hauptebene einer Linse und der Brennebene, auf der die Linse das Bild scharf abbildet. Für Überwachungskameras lässt sich vereinfacht sagen: Die Brennweite ist die Distanz zwischen Objektiv und Bildsensor. Zusammen mit der Sensorgröße ist die Brennweite maßgeblich dafür, was die Kamera erfasst. Je kürzer die Brennweite ist, desto weitwinkliger ist die Aufnahme, d. h. der aufgenommene Bereich ist umso breiter und höher. Dadurch erscheint jedes aufgenommene Objekt auf dem Monitor kleiner. Je größer bzw. länger die Brennweite ist, desto enger ist der Bildwinkel der Überwachungskamera, entsprechend kleiner ist der aufgenommene Bereich und größer erscheinen die Motive.
Kurze Brennweiten eignen sich hervorragend für die Überwachung großer Plätze und Höfe, von Gärten, Lagerhallen, Straßen und allgemein für Überblicksaufnahmen. Mit hochauflösenden Kameras erstellte Überwachungsvideos erlauben auch bei kurzen Brennweiten sehr scharfe und detaillierte Ausschnittvergrößerungen. Lange Brennweiten sind für Aufnahmen aus größerer Entfernung perfekt geeignet, wenn das aufgenommene Objekt nah herangezoomt erscheinen soll. An wechselnde Anforderungen lassen sich Vario Objektive bzw. Zoom Objektive anpassen: Sie decken einen ganzen Brennweitenbereich ab. Die komfortabelste Lösung sind Objektive mit Motorzoom. Ihre Brennweite lässt sich im laufenden Betrieb per Software oder App verändern.