Bullet Kameras verdanken ihren Namen dem typischen Erscheinungsbild: Sie sind meist rund bis zylindrisch geformt wie das Projektil einer Pistole oder die Trommel eines Revolvers. Das Objektiv ist in das Gehäuse integriert und nicht wechselbar. Sehr kleine und längliche Bullet Kamera werden auch als Lipstick Kamera bezeichnet, ebenfalls nach der Ähnlichkeit mit einem Lippenstift. Bullet Kamera gelten wegen ihrer Vielseitigkeit als die beliebten Alleskönner unter den Überwachungskameras.
Ziele der Videoüberwachung: In kleinen Ausführungen (Mini Bullet) sind sie schwer zu entdecken und daher perfekt für die unauffällige Überwachung. In großen und trotzdem noch relativ günstigen Varianten wirken sie abschreckend. Wohin die Kamera schaut, ist auch für Fremde gut erkennbar – was je nach Ziel ein Vorteil oder Nachteil sein kann.
Einfache Installation und Ausrichtung: Ist das Gehäuse einmal angebracht, lässt sich das Blickfeld einer Bullet Kamera leicht verändern, indem man den Haltearm bzw. Kamerakorpus in die gewünschte Richtung dreht. Das geht auch im laufenden Betrieb ohne großen Aufwand.
Installationsorte: Bullet Kameras gibt es sowohl für den Indoor- als auch den Outdoorbetrieb mit IP-Code, der den Wasser- und Partikelschutz angibt.
Nacht- und Tagsicht: Mit integrierten IR-LEDs und einem IR-Filter nehmen Bullet Kameras rund um die Uhr Überwachungsvideos auf. Weil keine Kuppel (wie bei Dome Kameras) vor den LEDs liegt, kann es kameraseitig zu keinen unerwünschten Reflexionen kommen.